|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anna Karenina
nach dem Roman von Leo Tolstoi
Bühnenfassung: Beate Sarrazin
„Und plötzlich zerriss die Finsternis, in die alles für sie gehüllt gewesen,
und für die Dauer eines Augenblicks trat ihr ganzes Leben mit allen
Lichtpunkten seiner vergangenen Freuden vor ihre Seele. Aber ihre
Augen waren fest auf die Räder des heranrollenden Wagens gerichtet ...”
In seinem weltberühmten Roman „Anna Karenina” (1877) hat der russische
Schriftsteller Leo Tolstoi die damalige russische Gesellschaft
sensibilisiert für die mangelnden Rechte der Frauen.
Nach diesem Roman hat die Schauspielerin und Theaterautorin Beate
Sarrazin eine Bühnenfassung geschrieben und in Szene gesetzt.
Anna, eine vielschichtige und intelligente Frau, wurde als junges Mädchen
mit einem fast zwanzig Jahre älteren Mann verheiratet, ohne die Liebe zu
kennen. Sie verliebt sich leidenschaftlich in den jungen attraktiven Wronskij
und hat doch nicht den Hauch einer Chance glücklich zu werden. Sie wird
geächtet und ausgestoßen aus der Gesellschaft und von ihrem neunjährigen
Sohn getrennt. Und schließlich beginnt Wronskijs Liebe zu ihr
zu erkalten ...
„Und es wüteten bald Hoffnung, bald Verzweiflung in ihrem Innern
und wühlten die alten Wunden ihres armen, gequälten, wild klopfenden
Herzens auf.”
Inszenierung und Spiel: Beate Sarrazin
|
|
|