|
|
|
Atempause
Augenblick, bleib stehen, denn Du bist schön!
Das Thema des Stücks „Atempause” ist ganz
alltäglich und doch sehr persönlich. In ihrer
Inszenierung stellt Beate Sarrazin einen Tag
im öffentlichen Nahverkehr dar und, anhand
von Spielszenen und Gedichten, die gleichzeitige
Wanderung durch das Leben eines Menschen.
Zwischen vorbeirasenden Autos, zwischen
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang,
beim Warten auf Züge...
Manchmal öffnen sich Zeitspalten, die
voller Sehnsüchte sind, in denen wir uns
selbst begegnen.
Unerwartete Atempausen mit schöpferischen
Zauberkräften:
Stimmungen, Musik, Gedichte...
All das, was uns ans Herz wächst.
Von und mit Beate Sarrazin.
Beate Sarrazin zur Entstehung ihres Stücks „Atempause”:
„Seit vielen Jahren bis heute bin ich immer wieder im
öffentlichen Nahverkehr unterwegs. Und da passieren
manchmal abenteuerliche Dinge. Ich will z. B. von Düsseldorf
nach Köln und lande stattdessen in Benrath, und danach wieder
am HBF Düsseldorf. Ich bin eine Träumerin, und in den
Wartezeiten wandern meine Gedanken oft in eine ganz andere
Welt, oder ich wiederhole einen Text..., und daraus ist die
Performance „Atempause“ entstanden. Verpasste Züge, oder
auch Pausen im Leben aufgrund einer Krankheit, wenn man aus
irgendwelchen Gründen aus dem rasenden Zug des
Funktionieren-Müssens ausgestiegen ist, das sind oft
Lebensnischen, Atempausen, in denen uns bewusst wird,
was im Leben wirklich wertvoll ist, welche Sehnsüchte für uns
wichtig sind…”
und
„Ein Scherz”
von Anton Tschechow
Ein Liebesschwur auf einer Schlittenfahrt -
oder war es doch nur der Wind?
Eine pastellfarbene Liebesgeschichte.
Man sagt etwas auf einer Schlittenfahrt,
und beim nächsten Wind fragen wir uns:
„Ist da etwas gewesen?”
Inszenierung und Spiel: Beate Sarrazin
|
|