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Das hässliche Entlein
nach H. C. Andersen
für Kinder ab 6 J. und Erwachsene
„Sie sind alle schön, bis auf das eine: das ist nicht geglückt; ich möchte,
dass sie es umarbeiten könnte.“
„Das hässliche Entlein” ist die Geschichte eines vermeintlichen Entleins,
das in Wirklichkeit ein Schwanenküken ist. Es hält sich selbst nicht für
hässlich, bis es ihm von den anderen Entenküken gesagt wird.
Sie verspotten es und keiner will mit ihm spielen. Durch Zufall gelingt
es ihm, vom Entenhof zu fliehen. So entkommt das Küken einer Gesellschaft
engstirniger Heuchler, in der es keine Chance gehabt hätte.
Das Andersen-Märchen beschreibt mit kunstvollen Mitteln die Situation
von Minderheiten, die nicht ins Bild passen. Es ist hochaktuell in einer
Gesellschaft, die multikulturell sein möchte, es aber nicht schafft.
Nach der Flucht vom Entenhof beginnt für das Küken, im Wechsel der Jahreszeiten, eine abenteuerliche Wanderung durch die Welt mit all ihren
Gefahren und Schönheiten.
Schon bei der ersten Begegnung mit den Schwänen deutet sich für das „hässliche Entlein“ eine Verwandlung an.
„Es wusste nicht, wie die Vögel hießen, auch nicht, wohin sie flögen, und
doch war es ihnen so gut, wie es nie jemandem gewesen.“
Inszenierung und Spiel: Beate Sarrazin
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