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Der Fahrradträumer
„Sag mir eine schöne Metapher, Junge.“
Inszenierung und Spiel: Beate Sarrazin
Eine Geschichte um Freundschaft, Liebe und Verlust in einem kleinen chilenischen Fischerdorf. Mario, ein etwas naiver junger Mann, ein Träumer, beginnt in dem Dörfchen als Briefträger zu arbeiten. Sein einziger Kunde ist ein berühmter Schriftsteller. Um das Herz seiner großen Liebe zu gewinnen, zitiert Mario Gedichte des angesehenen Lyrikers und fängt sogar selbst an zu schreiben. Zwischen dem Dichter und seinem Postboten entwickelt sich eine tiefgehende und sehr berührende Freundschaft. Der Dichter ist Anhänger der sozialistischen Regierung Salvador Allendes und wird zum Botschafter in Paris ernannt. Voller Sehnsucht bittet er Mario: „Geh mit diesem Recorder durch das Dorf und nimm alle Geräusche und Klänge auf, die Dir begegnen. Das Rauschen der brechenden Wellen, die Möwen. Und wenn Du das Schweigen der Sterne am Himmel hörst, nimm es auf. Hier in Paris ist Winter ...“
1973 stürzt General Pinochet die Linksregierung „Unidad Popular“ von Präsident Allende und errichtet eine Militärdiktatur, in der er Sympathisanten der demokratischen Regierung verfolgen und ermorden lässt.
Und es kommt zu einer einschneidenden Wende auch für den Dichter und seinen Briefträger ...
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