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Die Illusion




  Beate Sarrazin spielt:

Die Illusion


Das Theaterstück „Die Illusion” geht auf eine Wanderanekdote zurück, die 1932 in verschiedenen Tageszeitungen die Runde machte. Die Geschichte, von Albert Camus als Drama und von Heimito von Doderer als Erzählung gestaltet, bewegt bis heute das Publikum.

Ein Kaufmann, der in der Ferne sein Glück gemacht hat, kehrt nach zwanzig Jahren zu seiner Mutter und seiner Schwester nach Frankreich zurück. Die beiden betreiben auf dem Land ein verlassenes Hotel und er will sie mit seinem Reichtum aus ihrer Einsamkeit erlösen. Doch sie erkennen ihn nicht, und er gibt sich ihnen nicht zu erkennen. Er weiß nicht, dass Mutter und Schwester zu Verbrecherinnen geworden sind, um ihrer leidvollen Situation zu entkommen und weit weg ein neues Leben zu beginnen. Das Unglück nimmt seinen Lauf ...

Das Stück „Die Illusion” erzählt in der Inszenierung von Beate Sarrazin von gescheiterter Kommunikation, vom Schweigen angesichts von Faschismus und Mord. Es zeigt, wie sich das Verbrechen gegen die Täter selbst wendet.

Inszenierung und Spiel: Beate Sarrazin